Freitag, 21. Dezember 2012

Froschregen

passend zum Ende der Welt!
Die Bilder aus unserem Kalender 2013, die noch fehlten. Wir sind sie auch dieses Mal, trotz Lurch statt Pelz, wieder gut losgeworden. Danke an alle Besteller! :) Lew Bridcoe Lew Bridcoe beide von Lew
Caroline Ring von Caro
Asja Wiegand von Asja

Freitag, 30. November 2012

Kulturgut

Oh ist Kulturgut! (Und wir wollen trotzdem nicht, dass jemand Graphic Novel zu uns sagt, denn Comics sind auch Kultur, um das nochmal klarzustellen, so!)

In Interviews (gab's noch nicht) und auf Preisverleihungen (gab's schon) würden wir trotzdem nicht behaupten, dass Oh Kulturgut sei - das klingt sehr hochtrabend.

Warum behaupten wir es jetzt hier? Weil gerade zwei Dinge dafür sprechen:

Zunächst einmal hat die wahnsinnig tolle Baustelle Kalk aus Köln am letzten Wochenende eine wahnsinnig süße Ausstellung von unserer wahnsinnig talentierten Zeichnerin Caro gemacht! DANKEDANKEDANKEDANKE!


Und zum anderen ist das Goethe-Institut auf uns aufmerksam geworden und stellt uns in beste Gesellschaft. Nochmals DANKEDANKEDANKEDANKE!

Dann krempeln wir mal die Ärmel hoch und schaffen weiteres KulturComicgut für 2013!

Donnerstag, 1. November 2012

Termin: zinefest Berlin

Am Sonnabend und Sonntag, 3. und 4. November, also dieses Wochenende sind wir girls von oh beim zinefest zu finden. Wir werden Hefte, Kalender und vllt noch andere Sachen dabei haben. Ich zeichne Frösche, tasmanische Teufel und Walrösser auf alles, was man mir vorlegt. See you there!

Freitag, 5. Oktober 2012

Ball und Konzert und ein großes Diner

oh Kalender 2013
Wer uns mit Adleraugen verfolgt, hat sie vielleicht schon entdeckt, die Spuren der Frösche.
Für 2013 haben wir nämlich einen Kalender mit Fröschen (und ein paar Kröten) zusammengeschraubt, der euch hoffentlich genauso gut gefällt wie unser Fuchskalender für 2012.

Caro hat sich diesmal die größte Arbeit aufgehalst - ihre vier Motive hat sie in Lindenholz geschnitzt und gedruckt. Für November sogar zwei Platten!
oh Kalender 2013

Asja hat ihre märchenhaften Motive wieder digital gepinselt und das beste aus unserer Farbpalette herausgeholt.
oh Kalender 2013

Ich hab mich mit Tusche und Aquarell herumgeschlagen - lange Trocknungszeiten vs Termindruck.
oh Kalender 2013

Der Kalender kostet EUR 5,50.
Ab vier Exemplare je Exemplar nur noch EUR 5,00.
Das Bundle Kalender+oh1½ kostet EUR 9,50.
Das Porto bis vier Produkte macht EUR 1,50.

Schreibt uns eine Mail mit Adresse und Bestellmenge an


ohmagazin ätt gmail punkt com,

Ihr erhaltet unsere Bankverbindung, wir kriegen den Obolus und ihr unseren niedlichen neuen Kalender.

oh Kalender 2013

Die Kalender sind A5, mit Rückpappe und Aufhängung. Limitierte Auflage nummeriert und abgestempelt.

Greift zu, solange der Vorrat reicht!! :)

Freitag, 28. September 2012

oh auf dem Hamburger Comicfest

Am Sonnabend und Sonntag sind alle von oh auf dem Hamburger Comicfestival!

Wir haben Hefte, Poster, Kalender und zücken auf Wunsch unsere Stifte!

Sonntag, 16. September 2012

Bitte gib mir nur ein oh1½!

Unser neues Heft ist draußen!!

oh 1,5 featuring Lew's jatropha plants

Lieben Dank an alle, die am Freitag zu unserem Release gekommen sind! Und natürlich an die, die schon ein Heft gekauft haben!


Comedian Harmonists Irgendwo auf der Welt lyrics

Für alle anderen gibt es natürlich wieder die Möglichkeit, per E-Mail zu bestellen.

Das neue Heft is A5 groß, hat 40 Seiten (davon 35 Comicseiten), innen s/w, farbiges Cover. Es kostet EUR 4,50.
Der Versand macht noch mal EUR 1,50.

Schreibt uns eine Mail mit Adresse und Bestellmenge an


ohmagazin ätt gmail punkt com,

Ihr erhaltet unsere Bankverbindung, das Geld geht ein und wenig später haltet ihr unser neues Schätzchen in den Händen.

oh1,5

Hier nicht aufhören zu lesen, denn:
Wir sind mit unseren Heften auch auf dem Hamburger Comicfestival und auf dem Zinefest Berlin.

Und außerdem werden wir drei Damen von oh auch für 2013 wieder einen Kalender zaubern. Wer also sich noch ein paar Tage gedulden kann, kann dann gleich beides gleichzeitig bestellen. Oder uns eben auf den Messen live sehen und Signaturen abgreifen.

Donnerstag, 6. September 2012

Releaseparty!

Wir wollen mit euch feiern! Am 14.9. im Lauschangriff in Berlin, Rigaer Str. 103 (M10: Bersarinplatz oder U5: Frankfurter Tor). Denn: Es gibt ein neues oh! 1,5 ist die Nummer der Ausgabe, weil wir ja regulär erst wieder im Frühjahr erscheinen wollten. Aber das hier ist für EUCH, liebe Leser! Eine Ehrenrunde für Lotte, Mathilde und den Fuchs. Und wie das ganze aussieht, könnt ihr in vergangenen und kommenden Blogposts schon mal erschmulen. Bis dahin: 14.9., schreibts euch hinter die Ohren und in den (facebook-)Kalender!

WIP: Das Cover für oh 1½


klick auf die Bilder für größer

Da ich zur neuen, am 14. September erscheinenden Ausgabe von oh nur wenige Seiten beigesteuert hatte, hab ich mich auch diesmal wieder angeboten, das Cover zu zeichnen.

Gar nicht so einfach, zur gleichen Welt, Charaktere und Schauplatz sind gleich denen in oh1, ein neues, schönes, dennoch originelles Cover zu machen.

Schon wieder den Fuchs drauf? Der kommt zwar wieder vor, aber im Grunde geht es ja in der Geschichte nicht um ihn. Die "drei" Frauen aus den jeweiligen Story-Fäden? Schwierig. Langweilig (?). Schließlich hatten wir jedoch eine grobe Idee. Viele Details, wie sie am Ende von mir gemalt wurden, sind on the go entstanden.

Nachdem wir via Chat das wichtigste abgesprochen hatten, hab ich die erste Skizze und das Layout erstellt, damit meine Kollegen noch mal sehen konnten, ob ich ihre Ideen richtig interpretiert hatte.


Lotte sollte vorn drauf, groß zum von-Weitem-Erkennen. Und, wie schon beim ersten Heft, wieder ein umlaufendes Cover.


Nach weiterem Hin und Her waren wir uns einig, dass noch mehr Erzählung dem Cover gut tun würde, also zeichnete ich noch Frau Richter hinzu.


So würde auch viel mehr vom Hintergrund zu sehen sein. Unter anderem der Baum, der drauf sein musste, weil er im ersten Panel meiner Storyline zu sehen ist. (Wie man hier schon mal erschmulen kann.)

Wenn das Konzept und die Planung erstmal stehen, ist alles weitere hauptsächlich Fleißarbeit und Umgehenkönnen mit dem Programm. Vor allem, wenn es ein so einfaches Motiv ist. Außerdem nutze ich hier nur eine "ISO"-Perspektive, bei der alle Linien einer Dimension parallel sind.


Das Design der Kneipe "Zum Goldenen Fuchs" stammt aus Asjas Feder. Ausgehend von einem Panel in oh1 habe ich versucht, es möglichst gleich aussehen zu lassen wie bei ihr. Während ich am Cover zeichnete, zeigte mir Asja weitere Innenansichten des "Fuchses" und ich musste im zuge dessen noch weitere Fenster hinzufügen, (hoch lebe Copy-Paste!), die hinter dem Baum zwar untergehen, aber das war zu dem Zeitpunkt noch nicht zu erahnen, da das gezeichnete Laub nur als Platzhalter diente.

Da die Farben beim ersten Cover recht düster waren, wollten wir diesmal eine betont fröhliche Stimmung rüberbringen.


Schon Tage bevor überhaupt die Idee zum Cover stand, hatte Caro bereits Farbvorschläge geschickt (A). Mit Gelb konnte ich mich noch anfreunden, aber Rosa? Mithilfe von Asjas Idee von der Fassade und pipettierten Farben aus einem anderen Bild (B), entschied ich mich für eine pfirsichfarbene Grundstimmung.


Beim Zeichnen und Tuschen der Charaktere hat mir Asja sehr geholfen. Man merkt, sie hat mit solchen Dingen viel mehr Erfahrung und Routine.


Das Gaststättenschild musste unserem Logo-Schriftzug weichen. Die Idee mit den Graffiti auf der Fassade kam von Caro, sie zeichnete auch die Tags, die ich dann nur noch hinbiegen musste.

Nachdem Caro einen Testdruck hatte machen lassen, war klar, die Farben sind zu hell und unauffällig, was sich dank digitaler Technik leicht beheben ließ.


Auf Wunsch, ist hier noch eine Ebenen-Explosion in stark vereinfachter Form.
A Hintergrund-Linien, idealerweise schwarz auf Transparent (war hier aber nicht so wichtig, da es aus Gründen die unterste Ebene ist.)
B Hintergrundfarben, Multiplizieren
C Charaktere Farben, Normal
D Charaktere Linien, Normal
E Alle Farben (HG+Charas), Multiplizieren 40% Fill - zur Farbkorrektur

Mit meinen wirklichen Ebenen hier ins Detail zu gehen, würde den Rahmen sprengen. Beim Zeichnen eines Elements arbeite ich meistens auf einer Ebene. Gibt es überlappende Elemente, kommen die auf eine neue Ebene, bis ich damit zufrieden bin - dann wird sie mit der Hauptebene verschnitten. Das spart mir Rechenleistung und hilft den Überblick zu wahren, der durch zu viele Ebenen mal verloren geht.

Ich habe die Gelegenheit ergriffen, sehr unordentlich zu kolorieren. Das wirkt weicher und organischer auf den strengen, mit dem "digitalen Lineal" gezogenen Linien.


100%-Bildausschnitt bei 300dpi.

Programm: Photoshop CS6, Tablet: WACOM Intuos3 A5, Dauer: ca. 15 Stunden (dank diverser on-the-go-Entscheidungen)...

Und jetzt hängt die Latte fürs nächste Cover noch höher. =D

Donnerstag, 30. August 2012

Zum Goldenen Fuchs



Erinnert ihr euch an den "goldenen Fuchs". Das ist das Lokal, in dem ein Teil unserer Geschichte im oh Magazin spielt.

Es wird auch in unserem neuen, baldig erscheinenden Heft wieder einer der Schauplätze sein.

Nähere Infos zum neuen Heft gibt es demnächst!

Freitag, 24. August 2012

Et rappelt im Karton!

Pssst... wir sind gerade auf die Zielgerade für unser neues Heft eingebogen. Oben schon mal ein miniwinziger Ein- und Ausblick. Demnächst gibts hier mehr Infos, nur schon mal so viel: Berlin-Ansässige sollten sich den Abend des 14.9. freihalten. Erstmal. Vielleicht auch den 15. Aber wahrscheinlich doch den 14. Naja, genaueres in Kürze - und bis dahin: Restegekrakel von der Caro-Front. Alles, was auf den Blättern neben den Comicseiten gelandet ist. Viel Spaß damit!

Mittwoch, 11. Juli 2012

WIP: ein Drittel von der Hälfte

Zum Comicfest in Hamburg (27.-30.9.) werden wir kleine Spin Off-Geschichten zu oh 1 veröffentlichen, im Web (oho!) und auch als anfassbare Hefte. christoph hat die Geschichten geschrieben, diesmal schon mit Panelvorgaben. Ich will wieder mit Bleistift auf Papier zeichnen und wollte dabei für jedes Panel eine Seite verwenden. Manchmal sind es zwar doch 2 oder 3 (oder 6) Panels pro Seite, aber insgesamt sehen meine Entwürfe jetzt so aus:
Ich habe in der Zwischenzeit übrigens keine Riesenhände bekommen, das Dummy-Heft ist tatsächlich nur A8 groß (für oh 1 war es immerhin noch A6...). In diesem Dummy steht schon alles Wichtigste drin. Beim Zeichnen blättere ich immer und immer (und immer...) wieder darin herum, bis es am Ende ziemlich abgegriffen ist. Für manche Elemente hab ich auf einem Extra-Blatt Skizzen gemacht. Das sieht jetzt so aus:

Freitag, 6. Juli 2012

WIP: Seite 39

Bevor es mit dem Zeichnen losging, hab ich "meinen" kompletten Part auf A6 durchkonzipiert (letztendlich gliedert er sich in fünf Abschnitte). Manche Seitenanordnungen haben sich doch noch verändert, als wir unsere drei Teile untereinander abgesprochen haben. Auch Lottes Zimmer hat sich noch im Laufe der Zeit verändert... Das Paneling war allerdings schon so gut wie endgültig.
Die Szene, für die ich diesen work in progress-Eintrag mache, hatte Christoph im Skript so beschrieben:
Die Musikbox im Dunkeln. Sie springt wieder an und spielt: „Irgendwo auf der Welt…“*
Diesmal leuchtet sie so hell, dass es in Charlottes Schlafzimmer taghell ist.
Charlotte schlägt die Augen auf. Diesmal hört die Box nicht auf zu spielen.
(*diese Szene zeigt die vorhergehende Seite)
Weil wir in A5 drucken wollten hab ich auf A4 gezeichnet, was aber auch bedeutete, dass ich sämtliche Seitenabstände hätte umrechnen müssen. Stattdessen hab ich die am Rechner auf A5 angelegt und auf A4 hochgerechnet ausgedruckt. Im Fall dieser Seite (und noch bei ein paar anderen) hab ich die Panels allerdings nicht direkt angelegt, sondern händisch eingezeichnet (weil die Linien schräg waren... egal). Im nächsten Schritt hab ich die Seiten grob vorgezeichnet:
Dass die Vorzeichnungen Blau sind, hat noch nichts damit zu tun, dass sie später wegfallen würde. Ich hab mit Blau vielmehr generelle Skizzen gemacht, in Grün spätere Soundwords eingezeichnet und mit rot Sprechblasen.
Auf einem zweiten Blatt hab ich die Skizzen durchgepaust und reingezeichnet. Diesmal sind die Vorzeichnungen wirklich deshalb blau, damit ich sie später entfernen kann. Lew hat dazu ein sehr gutes Tutorial geschrieben, an das ich mich gehalten hab. Ich hab mich allerdings nicht getraut, die Soundwords direkt einzuzeichnen und sie deshalb...
...am PC angelegt und verzerrt über Scans der bisherigen Zeichnungen gelegt. Anschließend hab ich sie auf eine neue Seite durchgepaust. Erst beim Übereinanderlegen der beiden Seiten am PC hab ich dann Überlappungen korrigiert.
Das ist schon fast die finale Version. Nur die Anschnittmarken sind noch in blau erhalten, damit ich wusste, wo die Seiten aufeinander gehören und welchen Bereich ich überhaupt freistellen musste. Für die Szenen in der Nacht (und die ausgeschaltete Jukebox) kam am PC schließlich noch eine Graustufe hinzu (bzw, für die ausgeschaltete Jukebox in der Nacht zwei Graustufen)...
...et fin! Insgesamt hatte mein Teil 19 Seiten, wobei die ersten beiden nur eine ausschlagende EKG-Kurve waren und die dritte ein EKG-Kurven-Fuchs. Durch die ganzen Zwischenschritte und ggf Extra-Seiten (anderthalb Seiten hab ich kurz vor Schluss komplett geändert) sind es insgesamt 74 geworden.

Weil ich mich mit "Bleistift auf Papier" sicherer als mit dem Stift auf dem Grafiktablett fühlte, hatte ich entschieden, meinen Teil der Geschichte mit Bleistift zu zeichnen. 0,5 Druckbleistift. Ich hab die Minen nicht gezählt. Aber ich könnte mal wieder neue gebrauchen...

Mittwoch, 4. Juli 2012

WIP: Lotte

In meinem Teil der oh-zum-Sinn-des-Lebens-Geschichte spielt Lotte die Hauptrolle. Christoph beschreibt sie bei ihrem ersten Auftritt so:
Ein schlaksiges Mädchen mit Pferdeschwanz und großer Brille (CHARLOTTE, 20) steht in einer Zimmertür und hat die Arme wie ein Jedi erhoben. Sie kneift angestrengt die Augen zusammen.
Sie ist also ein ziemlicher Star Wars-Nerd. Und schlaksig. Erst hab ich verschiedene Gesichter für sie ausprobiert...
...bevor ich mich an ihre Gestalt gemacht habe. Ich dachte kurz daran, sie klein und schlaksig zu zeichnen, aber eigentlich sollte sie ja schon groß sein. Weil sie einmal tagsüber und einmal nachts auftritt, hab ich sie beide Male skizziert. Angefangen hab ich mit der Nacht-Version. Warum, weiß ich gar nicht mehr, aber das ist jedenfalls der Grund dafür, warum die Tag-Lotte so einsam aussieht. 

Leider gibt es das Star-Wars-Shirt so nicht zu kaufen... und man erkennt es in der Geschichte später kaum noch. Meistens ist es den Soundwords zum Opfer gefallen...